GZE
Gesetz der Zwangsläufigen Entwicklung
Das Gesetz der zwangsläufigen Entwicklung ist kein offizielles Gesetz. Es beschreibt ein mögliches Lebensprinzip und stammt aus dem Buch: Der Gelo-Gen-Effekt. Dieses Buch wird auf dieser Website vorgestellt und bildet die Grundlage und Ursache für dieses Experiment.
Über ein mögliches GZE-Szenario denken Menschen schon sehr lange nach. Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten: Entweder ist der Ablauf des Lebens exakt vorherbestimmt oder wir können mit einer wirklich geistigen Freiheit Einfluss auf den Verlauf des Lebens nehmen. Uns fällt es sehr schwer, über ein mögliches GZE nachzudenken. Es fühlt sich völlig absurd an und löst unbewusste Ängste aus. Wir können nicht von uns erwarten, dass wir unser eigenes Verhalten und Gedanken als einen erweiterten Teilbereich der "Mikro-Physik" ansehen. Allerdings sollte das auch nicht verboten sein. Die Erde der Form einer Kugel zu verdächtigen, war früher sicherlich gefährlicher. Heutzutage muss man sich für derartige Spekulationen nicht mehr ängstigen. Wir benötigen nur etwas Mut und viel Aufgeschlossenheit, um experimentell gegen ein mögliches GZE vorgehen zu wollen.
Unser Gehirn mag GZE überhaupt nicht und würde es auch bei einer tatsächlichen Existenz niemals akzeptieren. Und mit unserer religiös entwickelten Prägung und der damit verbundenen Manifestierung, beschäftigen wir uns mit diesem Experiment vielleicht einige Jahrhunderte zu früh. Viele Menschen lehnen GZE instinktiv ab, obwohl wir mit den Gratulationen ein mögliches GZE widerlegen wollen. Wir denken über GZE doch nur hypothetisch nach. Niemand hat die Absicht, ein GZE zu bauen. Und das Gratulations-Ziel ist ja nur deshalb so hoch angelegt, weil es dann aus menschlicher Sichtweise nicht mehr zu erreichen ist. Es sei denn, wir können wirklich machen, was wir wollen. Aber dann müssen wir es uns auch zeigen. Und sollte deine gedankliche Auseinandersetzung gelegentlich zu eskalieren drohen, kannst du dieses Experiment jederzeit auf das Wesentlichste reduzieren: Gratulieren hat immer Vorfahrt.
GZE ist nur eine hypothetische Vorstellung, die allerdings mit zunehmender Auseinandersetzung an einer erschreckenden Daseinswahrscheinlichkeit gewinnt. Demnach unterliegt und reagiert jedes erdenkliche Ereignis der Summe seiner Vorereignisse. Das physikalische Prinzip von Ursache und Wirkung regelt alle Teilchen im Universum in einer logischen und gesetzmäßigen Perfektion. Uns fehlt für diese gesamtheitliche Sichtweise natürlich der Überblick. Uns fällt es sehr schwer, ein Lebewesen als ein aus Teilchen bestehendes Objekt anzusehen. Wir bestehen bei dieser und für uns komplexen Atomvereinigung auf einen besonderen und außergewöhnlichen Status. Für eine physikalisch orientierte "Schöpfung" sind wir uns viel zu schade. Wir wollen mehr sein und erträumen uns mehr. Und das ist vielleicht auch besser so. Eine tatsächliche zwangsläufige Entwicklung würde auch bedeuten, dass jedes Ereignis theoretisch berechenbar wäre. Die gesamte Zukunft wäre demnach in allen Details vorherbestimmt. Und was das bedeuten würde, kann uns nicht gefallen. Wir haben allerdings großes Glück, weil unser geistiger Entwicklungsstand ein tatsächliches GZE gar nicht richtig realisieren kann. Über die wahrscheinlichste Form des Seins können wir nur fantasieren und spekulieren. Eigentlich müssten wir froh sein, dass wir geistig eingeschränkt sind. Und zu unserem Glück kann das Schöne im Leben weiterhin genossen werden, weil eine geistige Weiterentwicklung kurz- und mittelfristig ausgeschlossen werden kann.